Hin und wieder frage ich mich, ob das, was ich tue, wirklich richtig ist. Voller Selbsthingabe meißel ich mir mein Grab. Ich sprech von Liebe, wobei es sich eher um Frust geht. Die Gewohnheit kompliziert. Ich weiß nicht mehr raus. Ich mag sie, doch spreche ich von Liebe, sie liebt mich, doch liebt sie nicht mehr. Ich erwarte Dinge, die nie geschehen werden. Und das was die Leute nach mir süchtig macht, habe ich ihnen schon lange nicht mehr entgegen gebracht. Ach Gott, so frage ich dich: „ warum„? Ist es, weil ich zu schwach bin? Gott was habe ich gemacht? Ich glaube ich bin nicht mehr verliebt, und oft ist es auch eher die Gewohnheit, die Stimme die mich davon abhält ich selbst zu sein. Ich bin mir nicht sicher, ob es bei mir noch um Liebe geht, oder eher um ein Lied das ich ständig versuche zu pfeifen. Eigentlich nicht, weil es mir gefällt, eher, weil die Melodie unkompliziert ist. Doch will ich sie wahrscheinlich nicht hören. Sie klingt wie bla, bla, Dampflok im Zeitalter des ICE’s. Oder Rock Musik im Pop Gewand. Eine andere Frage, soll ich mich nun wirklich für immer von ihr trennen? Wenn nicht jetzt? Wann dann? Sie feiert und weiß nicht wirklich, wie eng es steht. Dass es derzeit nicht nach 5 Jahren aussieht. UNSERE Liebe ist wahrscheinlich Tod, was auch immer uns aneinander hält, es wird wohl kaum die Liebe sein: Die Wellen schlagen höher und höher, immer mehr. Und die Welle ist groß. Man hatte nie an eine solche Welle gedacht, viel zu fern, doch sie ist schon da!
Gedicht: Liebe (2004)
Sonntag, 12. September 2004 14:57:00