Das Glück sei unser Gast. Jahre verbrachten wir damit dich mit Neid zu strafen, da du uns nicht besuchtest. Warst überall, nur nie bei uns. Schenktest anderen gute Momente, Erfolg und Gelingen. Du warst nie unser Gast. Wenn wir dich brauchten, hattest du schon was zu tun. Du warst nie unser Gast. Wurden wir krank, waren wir arm, Du warst nie unser Gast. Starb, wer den wir liebten, hast du uns kein Trost gespendet. Du warst nie unser Gast. Wir hassten Dich dafür, oh Glück. Den du warst nie unser Gast. Und heute? Stehst du vor uns. Und erinnerst uns an die Menschen, die wir lieben und liebten. Die uns haben ertragen, und uns zur Seite standen, uns unterstützten so gut sie konnten. Zeigst uns das ein Teil von Ihnen noch lebt, es einem Teil von Ihnen gut geht. Doch du warst nie unser Gast. Und sagst, du hasstest uns, für den Neid, die Danklosigkeit. Die bekamst du, den du warst nie unser Gast. Und du schüttelst mit dem Kopf und fragst mich, Warum ich jeden, nur nie Dich eingeladen hab. Ich ruhte und sagte, ich hatte mein Glück nicht erfasst. Vielen dank das Du da warst, sei bitte auch in Zukunft unser Gast.
Gedicht: Das Glück sei unser Gast
Sonntag, 9. Dezember 2012 16:21:00