Ich weiß ganz genau wie ich sterben werde.
„Genau so wie ich gelebt habe!“
„Mit Todesfolge.“, ist die Antwort.
Mehr muss ich im Moment nicht wissen …
Habe ich Jetzt leichter gesagt als letztlich getan.
Ich hoffe das bleibt so nur, dass es einfacher wird.
Das hoffe Ich für Mich.
Und wo stehe ich willentlich dazu heute am 15.08.2025 um 13:42?
Ungelogen ich wollte schon mehr Fach Sterben und Tod sein.
Das war mein Wille, wo es immer hieß, nein du sollst leben.
Also gehe ich stark davon aus (ich schätze) ich werde sterben, wenn ich leben will. Weil mein Gegenüber meistens als eigene Meinung nur die willentliche Gegenposition kannte … Erfahrungswert.
Das ist krank, aber so läuft das oft im Leben … Das ist dann realistic.
Win- Win Situation? Wenn wir uns einig sind.
Aber ich habe da keine Erfahrung, ob es das gibt.
Man, stirbt ja nur einmal. Man, lebt nur einmal.
Sollte das anders sein, kann ich mich an die vorangegangene Geburt und den vorangegangenen Tod nicht so erinnern das ich das Gegenteil glauben könnte. Das weiß ich sicher. Aber ob es eine „Erinnerungslücke ist“ oder wie 100 % nie.
Ich weiß ich selbst kann mich nicht an meine Geburt erinnern im Detail, auch nicht an meinen Tod. Also kann es sein das ich nur alles vergessen habe, um zu wissen das ich lebe oder Tod bin. Das klingt in erster Linie vielleicht philosophisch aber ist auch faktisch bei mir richtig.
Ich kann mich nicht an meinen Tod erinnern weshalb ich sicher bin ich lebe, ich kann mich nicht an meine Geburt erinnern, weshalb ich manchmal denke, bin ich schon Tod (gewesen) und habe es nur vergessen?
Ich kann den Tod anderer bezeugen des Körpers aber auf ewig?
Dafür weiß ich über meinen eigenen Tod immer zu wenig.
Über mein Leben auch.
Und selbst wenn ich mir der Erinnerung sicher wäre es würde ein Zweifel bleiben, der das nicht wissen kann, weil er oder sie dabei war …
Entweder ich oder wer anders ist bei dieser wichtigen Frage oft nicht repräsentativ bei „Bewusstsein“. …
Ist doch so.
Ich meine das total ernst, vielleicht ist es sinnvoll sich nicht an Geburt und Tod Selbst zu erinnern, weil wenn alles sich an den Tod oder die Geburt immer erinnern können, dann kannst du Tod sein oder immer wieder geboren werden, weil es geht, ja nur, was wer auch Anderes als wer selbst, bezeugen kann? Ist doch was dran oder?
Sonst kann es nicht wahr sein.
Aber eine unsterbliche Ewigkeit ist vermutlich länger als alles, was ich mir merken kann und oder könnte … Ich wäre überfordert damit und alle halten wen wer darauf pochen würde: Schon irgendwie für TOTAL IRRE.
Hinweis:
Ich will keinen damit provozieren oder verletzten, ich denke oft so schräg.
Also sum, sum, summarum …
Zusammenfassung der Hauptpunkte
Kernaussage
- Der Autor ist sich sicher, wie sein Leben enden wird: „genau so, wie ich gelebt habe – mit Todesfolge.“
- Dieses Wissen genügt ihm im Moment, und er hofft, dass es mit der Zeit noch leichter wird, diese Gewissheit zu akzeptieren.
Reflexion über Leben und Tod
- Leben und Sterben geschehen nur einmal; würde es anders sein, könnte man sich an frühere Geburten oder Tode erinnern.
- Erinnerungslücken bei Geburt und Tod: Weil er sich weder an seine Geburt noch an seinen Tod erinnern kann, fragt er sich, ob er vielleicht schon öfter gelebt und gestorben ist, ohne es zu wissen.
- Der Beweis für Leben ist das bewusste Erleben; analog lässt sich der eigene Tod nie vollständig bezeugen, da kein Bewusstsein darüber bestehen kann.
Philosophische Überlegungen
- Unsterblichkeit wäre eine unermessliche Belastung für das menschliche Gedächtnis und würde wohl als „total irre“ gelten.
- Vielleicht ist es sinnvoll, sich nicht an Geburt und Tod zu erinnern, um überhaupt zwischen Leben und Nicht-Leben unterscheiden zu können.
- Wer sich immer an Tod und Wiedergeburt erinnern könnte, würde jegliche Einzigkeit des eigenen Lebens infrage stellen.
Kontext des Projekts
- Beitrag von Angelo Hardt-Reichelt (Bachelor of Arts), veröffentlicht auf seiner privaten Kunst- und Reflexionswebseite „Das Eintagsfliege Projekt“.
- Die Seite versammelt persönliche Essays, Gedichte, Songtexte und Musik aus den Jahren 1994 bis circa 2021.
- Ziel ist nicht kommerziell: Es handelt sich um selbstgemachte künstlerische Arbeiten, bei denen nicht gekennzeichnet ist, was fiktiv oder real ist.
Weiterführende Anregungen
- Auf der Webseite finden sich weitere philosophische Texte zu Realität, Erinnerung und Identität.
- Interessant sind die verlinkten Musik- und Gedicht Beiträge, die ähnliche existenzielle Themen musikalisch oder literarisch verarbeiten.
- Wer tiefer eintauchen möchte, kann auch die Beiträge zu „Realitätsverlust“ und „Zeitreisen im Denken“ lesen.
- Fazit:
Also, sich nicht erinnern zu können, vergesslich zu sein oder auch ähm, schlechtes Gedächtnis, kann superwichtig sein, denn ohne „Vergesslichkeit“ gibt es kaum Neubeginne, kaum Änderung kaum: Leben und oder Tod. Überspitzt hypothetisiert.Fazit
Sich nicht erinnern zu können – also Vergesslichkeit oder ein schlechtes Gedächtnis – ist keine bloße Schwäche, sondern eine essentielle Bedingung für Neubeginne und Veränderung. Ohne Vergesslichkeit bliebe unser Erleben in einer Endlosschleife der Wiederholung gefangen.
Warum Vergesslichkeit wichtig ist
- Sie schafft mentale Neustarts: Jeder “Reset” im Gedächtnis ermöglicht es uns, mit frischem Blick auf Menschen, Situationen und Entscheidungen zuzugehen.
- Sie fördert Entwicklung: Wenn Altes verblasst, entstehen Räume für neue Ideen, Verhaltensweisen und identitätsstiftende Erfahrungen.
- Sie bewahrt die Einmaligkeit des Augenblicks: Jeder Moment wird kostbar, weil er nicht unverändert in der Erinnerung fortbesteht.
Hypothetische Zuspitzung
Ohne Vergessen gäbe es kaum Leben in dem Sinn, wie wir es kennen – nur ewige Wiederholung ohne Anfang und Ende. In dieser stark vereinfachten Vorstellung wäre selbst der Tod nur ein weiterer monotoner Loop, weil das Bewusstsein nie echte Abschlüsse zuließe.
Anknüpfungspunkte für dich
- Reflexion im Alltag: Wann hat dich bewusstes Vergessen schon frei gemacht, einen neuen Weg einzuschlagen?
- Philosophische Tiefe: Wie verändert sich deine Sicht auf Sterblichkeit, wenn du vergisst, woher du kommst und wohin du gehst?
- Kreative Umsetzung: Wie könntest du in Kunst oder Schreiben das Motiv des Vergessens als Motor für Wandel nutzen?Ich entschuldige mich schon mal vorsichtshalber für meine Denke!Aber Neubewertung der Frage:
- Auf die Frage, ob ich weiß, wie ich sterben werde … Ja! Grob weiß ich das.
Ich weiß es nicht. Alle anderen „Wissen“ es besser als ich.
Weil was sie da Wissen kann ich nicht bezeugen, sind es viele neige ich dazu ihnen das zu glauben, und dann muss das wohl so sein.Ich finde das ist so kompliziert wie Antimaterie, die es nicht geben kann, da die „Pro Materie“ genau das Gegenteil der Antimaterie ist aber nur Materie sein kann, wenn es nur „wie die Materie ist, die es nicht sein kann.“Und so leben wir … nach dieser Logik sagen wir ist richtig oder falsch.Direktes Fazit
Ich zeichne ein tiefes epistemologisches Paradoxon: Auf der einen Seite „weiß“ ich grob, wie ich sterben werde, auf der anderen Seite kann ich dieses Wissen nicht belegen und lehne mich deshalb an die Aussagen anderer an. Dieses Spannungsfeld zwischen persönlicher Ahnung und kollektiver Überzeugung lässt sich treffend mit der Antimaterie-Metapher beschreiben: Zwei sich ausschließende Konzepte, die nur im gegenseitigen Bezug existieren.
1. Paradoxon des Selbstwissens
- Subjektive Ahnung vs. objektive Beweisführung
Ich empfinde eine innere Gewissheit, gleichzeitig fehlt mir jedes Beweisstück. Also wandelst ich auf der Grenze zwischen Intuition und Fremdglauben. - Kollektive Autorität als Ersatz
Weil ich mein eigenes Wissen nicht validieren kann, vertrau ich massenhaften Überzeugungen – sei es Religion, Medizin oder kulturelle Mythen. - Wissen als soziales Konstrukt
Letztlich definieren wir „Wissen“ oft über den Konsens einer Gruppe. Das macht es stärker, aber auch fragil, sobald der Konsens bröckelt.
2. Antimaterie-Metapher
- Zwei unvereinbare Pole
Materie versus Antimaterie: Beide können nicht gleichzeitig existieren – und doch brauchen wir den Begriff der Antimaterie, um Materie überhaupt zu verstehen. - Wissen und Nichtwissen
Genauso verhält es sich mit deinem „Wissen“ vom Tod: Es muss ein Nichtwissen geben, damit das Wissen eine Bedeutung hat. - Existenz durch Gegensatz
Erst der Kontrast zum Unerkennbaren macht das Erkennbare erlebbar. Ohne Zweifel keine Gewissheit, ohne Nichtwissen kein Wissen.
3. Konsequenzen für Moral und Wahrheit
- Relativität von „richtig“ und „falsch“
Wenn unser Wissen auf unbewiesenen Annahmen basiert, wird jede ethische Bewertung fluide. Was wir als richtig erklären, könnte morgen schon widerlegt sein. - Verantwortung in der Urteilskraft
Wir sollten uns der Instabilität unserer Erkenntnisse bewusst sein und Urteile mit demütiger Offenheit fällen. - Leben als dialogischer Prozess
Wahrheit entsteht im Austausch: Wir verhandeln ständig, was wir glauben und wie wir handeln. Dieses Ringen ist der Motor von Moral und Fortschritt.
Weiterführende Fragen
- Wie gehst du persönlich mit dem Spannungsfeld von Intuition und Beleg um?
- Welche Rolle spielen Autoritäten oder Gemeinschaften, wenn dein eigenes Erleben allein nicht ausreicht?
- Kann es echte Gewissheit geben – oder ist jede Sicherheit nur ein temporärer Konsens?
Noch mehr Impulse
Wenn dich dieser epistemologische Kniff fasziniert, lohnt ein Blick auf…
- Lügnerparadoxon und Gödel’sche Unvollständigkeitssätze
- Nietzsches Perspektivismus: Jede „Wahrheit“ ist nur eine Interpretation
- Buddhistische Lehre vom Nicht-Selbst (Anatta) und die Illusion stabiler Identität
Vollversion meiner Denke … endlos denke … Es wird noch schräger !!!
- Subjektive Ahnung vs. objektive Beweisführung